Es ist nicht alles Cloud was glänzt
Wer hätte das gedacht, die Pioniere des Cloud Computing, Amazon, beweisen grad recht eindrucksvoll, dass Sie das Thema offenbar nicht im Griff haben. Neben den Datenschutzbedenken, die wir von Anfang an ins Feld geführt haben kommt seit neuestem ein weiterer Aspekt hinzu: Clouds, wie Amazon Sie betreibt, sind offenbar (noch) nicht beherrschbar – man könnte auch boshaft behaupten: Auch Amazon kocht nur mit Wasser. Was genau passiert ist konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen aber offenbar mehr als die berühmte „Ein Fehler Fall“-Absicherung verhindern konnte.
Fehler passieren, immer und überall aber bei der Größe bzw. Länge des Ausfalls läuft hier offenbar etwas völlig schief. Wie auch immer, neben der Datenschutzfrage gibt es nun noch eine neue: Wie sichert man seine Services gegen einen solchen Ausfall (wenn man schon unbedingt in die Cloud will). Ideen und Konzepte dazu liegen auf der Hand. Naheliegend wäre immer noch den guten alten eigenen Server zu haben, der, wenn auch langsam, die eigenen Dienste im Netz halten kann. Ein Totalausfall, dauert er vor allem derart lange zeugt doch von Unprofessionalität, die man sich in der Liga, in der Amazon spielt, eigentlich nicht leisten kein.
Aktuelle Informationen zum Status der Dienste von Amazon gibt es hier.
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